In seiner Rede betonte Balázs Orbán, politischer Direktor im Ministerpräsidentenamt, dass der russisch-ukrainische Krieg (der nach der Erhebung der Daten, die als Grundlage für diese Forschung dienten, ausbrach) ein grelles Licht auf die Tatsache geworfen habe, dass Europa neben seinen unbestreitbaren wirtschaftlichen und demografischen Problemen nicht mehr der sichere Hafen sei, der es einmal war, und sich in der Hoffnung auf einen friedlichen Ausgang von den Fluten der Geschichte mitreißen lasse.
Wenn es eine Lehre aus diesem Krieg gibt, dann die, dass es für Europa an der Zeit ist, sein Schicksal wieder in die eigene Hand zu nehmen, und dass wir nicht zulassen dürfen, dass die ungarischen Familien den Preis für den Krieg zahlen müssen.
Er erinnerte auch daran, dass man stark sein müsse, um den Frieden zu erhalten, da nur starke Nationen in der Lage seien, ihr Schicksal selbst zu bestimmen, und dass das Wichtigste, um stark zu sein, die Menschen seien, die die Nation am Laufen halten, dass aber diese Menschen auch Nachkommen haben müssen. Nun sind sich in Europa, jenseits aller aktuellen Debatten, alle einig, dass die größte Herausforderung die demografische Situation ist, denn,
wenn sich nichts ändert, wird die Bevölkerung der Europäischen Union bis 2050 von 446 auf 400 Millionen Menschen zurückgegangen sein – aber wenn es darum geht, eine Lösung zu finden, gehen die Meinungen hingegen weit auseinander.
Der Westen sieht die Lösung eher in der Einwanderung aus Afrika und dem Orient, während dies für Ungarn eine Sackgasse sei: Menschen mit fremder Religion und Kultur zu importieren, ist keine Lösung des Problems, sondern verschärft es nur. Balázs Orbán erklärt in diesem Zusammenhang, dass dies nach der Ideologie der offenen Gesellschaft ein wünschenswerter Ausweg sei, eine jener progressiven Utopien, die uns eine gerechtere Welt versprechen, während sie gleichzeitig Unfrieden stiften.
Für Balázs Orbán hat sich seit dem Manifest der Kommunistischen Partei nichts geändert, außer dass, während man damals die sozialen Klassen gegeneinander aufhetzte,