Die verschiedenen NGOs (Nichtregierungsorganisationen) manipulieren und bestechen sogar die Korrespondenten, die über Ungarn berichten und die oft ein sehr verzerrtes Bild der aktuellen Ereignisse in unserem Land zeichnen – erfährt man, wenn man diesem Skype-Interview von Mátyás Kálmán anhört. In der Aufzeichnung, die Magyar Nemzet vorliegt, erklärt der ehemalige Mitarbeiter der [linksliberalen] Portale 24.hu und Index seinem nicht identifizierten Gesprächspartner:
Es ist unmöglich zu wissen, ob er [der betreffende Journalist] gerade eine Einladung zum Aufenthalt in einem netten kleinen Hotel erhalten hat, oder wie viel ihm angeboten wurde, um das zu schreiben, was seine Auftraggeber hören wollen, wenn ihnen das Medienecho zufliegt.
Nebenbei erwähnt er auch persönliche Erfahrungen:
Ich wurde nach Brüssel und Straßburg eingeladen, um über besondere Ereignisse zu berichten. In solchen Situationen erklärt man den Journalisten in der Praxis, wohin sie gehen und mit wem sie sprechen sollen. Und wenn man im Ausland ist, braucht man übrigens solche Organisatoren, denen man vertrauen kann, dass sie einen mit den besten Gesprächspartnern und Experten in Kontakt bringen.
Für den Videojournalisten ist es nicht gut, wenn das Pressepersonal so sehr von NGOs abhängig wird, dass es – aus seiner Sicht – für sie schwierig wird, transparent zu arbeiten. „Wenn sich der Journalist in allem auf eine NGO verlässt, ist er am Ende zu 100 Prozent von ihr abhängig, und das ist nicht gut. Stellen wir uns ein großes internationales Ereignis vor – z.B. eine Migrationskrise –, das sehr viele Journalisten anzieht: Es ist klar, dass es nicht die NGOs sind, die sie kommen lassen: Sie werden an den Ort des Geschehens geschickt. Sobald sie [die Journalisten] jedoch vor Ort sind, sind ihre Möglichkeiten ziemlich eingeschränkt: Wem kann man während der – zwangsläufig begrenzten – Zeit ihres Aufenthalts am Ort des Geschehens vertrauen?“
Unter diesen NGOs, die am ehesten dazu neigen, Journalisten unter ihre Kontrolle zu bringen, nennt der ehemalige Mitarbeiter des Portals 24.hu unter anderem eine von George Soros finanzierte Menschenrechtsorganisation. „– Haben Sie tatsächlich NGOs gesehen, die sie [die Auslandskorrespondenten] in Abhängigkeitsverhältnisse gebracht und ihre journalistische Freiheit tatsächlich eingeschränkt haben?“ – fragt der Interviewer. Kálmán antwortet: